H2 Motorrad

Smart Mobility Blume

Die Smart Mobility Blume beschreibt wieviel Knowhow ein Unternehmen in einem der fünf Themengebiete der Smart Mobility besitzt. Je mehr eines der farbigen Blütenblätter dunkel eingefärbt ist, desto höher ist die Relevanz im entsprechenden Themengebiet. Analog ist kann dies auf die Anwendungsfälle übertragen werden.

Motorräder werden in der Regel durch Verbrennungsmotoren angetrieben. Seit 2007 forschen Unternehmen daran, Motorräder mit einem Wasserstoffantrieb zu konstituieren. Bisher ist noch kein entsprechendes Modell in Serienreife verfügbar. Xiaomi hat für 2023 das Segway Apex H2 Motorrad angekündigt. Es soll auf 150 km/h beschleunigen können bei einer Leistung von 60 Kilowatt. Angetrieben wird das Modell durch Brennstoffzellen. Der Wasserstoff soll in Tanks gespeichert werden, welche ausgetauscht werden können.

Quellen:

  • Donath, Andreas (2021): Onlinequelle: Elektromotorrad mit Wasserstoffantrieb für 9.000 Euro. Erreichbar unter: https://www.golem.de/news/segway-apex-h2-elektromotorrad-mit-wasserstoffantrieb-fuer-9-000-euro-2104-155521.html. Abruf am 09.04.2021.

H2 Fahrrad

Smart Mobility Blume

Die Smart Mobility Blume beschreibt wieviel Knowhow ein Unternehmen in einem der fünf Themengebiete der Smart Mobility besitzt. Je mehr eines der farbigen Blütenblätter dunkel eingefärbt ist, desto höher ist die Relevanz im entsprechenden Themengebiet. Analog ist kann dies auf die Anwendungsfälle übertragen werden.

E-Bikes erfreuen sich einer stetig wachsenden Beliebtheit. Sie sind ein wichtiger Träger der zukünftigen Individualmobilität. Diese bieten die Möglichkeit, körperliche Betätigung und eine schnelle Zielerreichung zu kombinieren. Derzeit werden E-Bikes mit Akkus betrieben, welche mit Hilfe von Strom aufgeladen werden. Es existieren bereits erste E-Bikes, welche lokal Emissionsfrei mit Wasserstoff betrieben werden können. Hierfür benötigt das Fahrrad neben Motor und kleinem Akku eine Brennstoffzelle zur Stromerzeugung. Der Wasserstoff kann dann entweder an einer Tankstelle zugeführt oder in einem Gasbehälter am Fahrrad gespeichert werden. Solche Fahrräder könnten vor allem durch Bike-Sharing-Anbietern eingesetzt werden, welche die hierfür notwendige Tankinfrastruktur ausbauen müssten. Zukünftig könnten die Wasserstoff-Fahrräder die aktuellen E-Bikes ablösen und neben Privatnutzern auch größere Flotten versorgen, wie z.B. als Lastenräder für die der Deutschen Post. So werden die Fahrräder vermehrt in Großstädten angeboten, um den Verkehr zu entlasten und insbesondere eine geringere Nutzung von Autos zu ermöglichen.

Quellen:

  • Wertgarantie SE (o.J.): Onlinequelle: Wasserstoff-Fahrrad: das Bike der Zukunft?. Erreichbar unter https://www.wertgarantie.de/ratgeber/tests-und-empfehlungen/fahrrad/wasserstoff-fahrrad-das-bike-der-zukunft. Abruf am 15.03.2021.

H2 Nutzfahrzeuge

Smart Mobility Blume

Die Smart Mobility Blume beschreibt wieviel Knowhow ein Unternehmen in einem der fünf Themengebiete der Smart Mobility besitzt. Je mehr eines der farbigen Blütenblätter dunkel eingefärbt ist, desto höher ist die Relevanz im entsprechenden Themengebiet. Analog ist kann dies auf die Anwendungsfälle übertragen werden.

Die CO2-Emissionen des Mobilitätsektors in Deutschland stammen zu 35% (ca. 56 Mio. t CO2 p.a.) von Nutzfahrzeugen. Der Begriff der Nutzfahrzeuge beinhaltet neben LKWs auch sämtlich andere Nutzfahrzeuge wie bspw. Fahrzeuge der Müllentsorgung und Paketdienste (vgl.BMU, 2020) . Für die Reduktion der CO2 Emissione im Straßengüterverkehr ist die konsequente Elektrifizeirung des Antriebs notwendig. Nur so lassen sich die ab 2020 für leichte Nutzfahrzeug und ab 2025 für schwere Nutzfahrzeug geltende CO2 Grenzwerte einhalten. Leichte Nutzfahrzeuge, die ab 2020 neuzugelassen werden, dürfen maximal 147 Gramm CO2 pro km ausstoßen. Bei schweren Nutzfahrzeugen, die ab 2025 neuzugelassen werden, muss der CO2 Ausstoß pro km um 15% und ab 2030 um 30% geringer sein als in der Referenzperiode zwischen Juni 2019 und Juni 2020 (vgl.BMU, 2020). Nutzfahrzeuge die Wasserstoff als Energieträger in Kombination mit Brennstoffzellen nutzen haben ähnliche Betankungszeiten und Nutzlasten wie vergleichbare Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Des Weiteren sind Wasserstoffnutzfahrzeuge lokal emissionsfrei und bieten eine geringer Lärmemission, was einen reduzierenden effekt auf die innterstädische Luft- und Lärmemissionen hat (vgl. Adorff, 2020). Aktuell bietet Hyundai in der Schweiz ein pay-per-use Leasing von Wasserstoff-LKWs an. Im Rahmen einesKooperation Joint-Venture zwischen der Hyundai Motor Compony und der H2 Energy erfoglt bis 2025 die schrittweise Eingleiderung von 1.600 Fahrzeugen in den schweizer Güterverker. Es handelt sich hierbei um einen 4×2 LKw mit Trockenkoffer- bzw. mit Kühkofferaufbau und einem Zug-Gesamtgewicht von 36t (vgl. Hyundai Hydrogen Mobility, 2021). Des Weiteren planen Daimler und Volvo im Rahmene eines Joint-Venture einen 40t LKW bis 2025 serienreif auf dem Markt anzubieten. Darüber hinaus forschen und entwicklen eine Vielzahl von Nutzfahrzeughersteller im Bereich Wasserstoff Nutzfahrzeuge (vgl. Adorff, 2020).

Quellen:

  • Adorff (2020), Strategien und Entwicklungsperspektiven des Systems Wasserstoffmobilität in Deutschland
  • Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (2020), Klimaschutz in Zahlen – Fakten, Trend und Impulse deutscher Klimapolitik
  • Hyundai Hydrogen Mobility (2021), https://hyundai-hm.com/, Abruf am 26.03.2021