Das Kooperationsprojekt INTE:GRATE der htw saar und der Universität des Saarlandes hat das Ziel, ein realisierbares Konzept zur Umsetzung von Mobility-as-a-Service im Saarland zu entwicklen.
Der Begriff Mobility-as-a-Service definierte Sonja Heikkilä im Jahr 2014 als ein System von Mobilitätsanbietern, die ein Mobilitätsangebot für Kunden in einem Portal gebündelt bereitstellen. Dies bedeutet, dass ein Kunde in einer App seine gesamte Route planen und buchen kann. In der App werden sämtliche Verkehrsmittel in die Routenplanung einbezogen, die lokal zur Verfügung stehen. Dabei kann es sich um den eignen PKW, Car- und Bikesharingangebote, Bus, Bahn, E-Roller, E-Scooter und On-Demand-Shuttels handeln. Ziel ist es, einen wirtschaftlichen und ökologischen Modelsplit anzubieten, der eine angemessene Reisedauer, einen möglichst hohen Anteil an ÖPNV sowie einen geringen Anteil PKW aufweist. Mobility-as-a-Service soll so einen wichtigen Beitrag zur Verkehrswende und Klimaschutz leisten.
Die dafür notwendige Konzeptentwicklung startet mit der Status-Quo-Analyse des saarländischen ÖPNV´s, des saarländischen Mobilitätsverhalten und des aktuellen Verkehrsentwicklungsplan für das Saarland. Hierzu finden u.a. Interviews mit Vertretern aus den Bereichen ÖPNV, Politik, Stadt- und Verkehrsplanung sowie Interessensverbänden, ähnlich gelagerten Projekten, App-Anbietern und Ministerien statt. Des Weiteren erfolgt die Analyse von relevanter Literatur und bereits etablierten Mobility-as-a-Service Angeboten in Europa. Für ein auf das Saarland zugeschnittes Konzept ist es essenzielle, das Mobilitätsverhalten und die Wegeketten im Saarland zu erfassen und diese zu analysieren. Mobilitätsdaten liegen zwar bereits vor, aber immer nur für ein spezifisches Verkehrsmittel, wie bspw. PKW.
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