Das Fahrrad ist das neue Auto: Zweiräder werden mehr und mehr zu einem Statussymbol. Sie gelten als Gefährt der Zukunft. Der Trend geht zum elektrischen Antrieb. Innovationen, die das Fahrradfahren attraktiver und sicherer machen, werden in den kommenden Jahren einen Markt anfeuern, der einen anhaltenden Boom erlebt. In den kommenden Jahren wird sich eine Vielzahl paralleler Mobilitätskonzepte für die „kurzen“ Strecken etablieren. Die neue Liebe zum Fahrrad ist hier treibende und bestimmende Kraft. Und auch Städte werden umdenken.

H2 Fahrrad

Smart Mobility Blume

Die Smart Mobility Blume beschreibt wieviel Knowhow ein Unternehmen in einem der fünf Themengebiete der Smart Mobility besitzt. Je mehr eines der farbigen Blütenblätter dunkel eingefärbt ist, desto höher ist die Relevanz im entsprechenden Themengebiet. Analog ist kann dies auf die Anwendungsfälle übertragen werden.

E-Bikes erfreuen sich einer stetig wachsenden Beliebtheit. Sie sind ein wichtiger Träger der zukünftigen Individualmobilität. Diese bieten die Möglichkeit, körperliche Betätigung und eine schnelle Zielerreichung zu kombinieren. Derzeit werden E-Bikes mit Akkus betrieben, welche mit Hilfe von Strom aufgeladen werden. Es existieren bereits erste E-Bikes, welche lokal Emissionsfrei mit Wasserstoff betrieben werden können. Hierfür benötigt das Fahrrad neben Motor und kleinem Akku eine Brennstoffzelle zur Stromerzeugung. Der Wasserstoff kann dann entweder an einer Tankstelle zugeführt oder in einem Gasbehälter am Fahrrad gespeichert werden. Solche Fahrräder könnten vor allem durch Bike-Sharing-Anbietern eingesetzt werden, welche die hierfür notwendige Tankinfrastruktur ausbauen müssten. Zukünftig könnten die Wasserstoff-Fahrräder die aktuellen E-Bikes ablösen und neben Privatnutzern auch größere Flotten versorgen, wie z.B. als Lastenräder für die der Deutschen Post. So werden die Fahrräder vermehrt in Großstädten angeboten, um den Verkehr zu entlasten und insbesondere eine geringere Nutzung von Autos zu ermöglichen.

Quellen:

  • Wertgarantie SE (o.J.): Onlinequelle: Wasserstoff-Fahrrad: das Bike der Zukunft?. Erreichbar unter https://www.wertgarantie.de/ratgeber/tests-und-empfehlungen/fahrrad/wasserstoff-fahrrad-das-bike-der-zukunft. Abruf am 15.03.2021.

Multiauthentifizierung an Sharing Produkten

Smart Mobility Blume

Die Smart Mobility Blume beschreibt wieviel Knowhow ein Unternehmen in einem der fünf Themengebiete der Smart Mobility besitzt. Je mehr eines der farbigen Blütenblätter dunkel eingefärbt ist, desto höher ist die Relevanz im entsprechenden Themengebiet. Analog ist kann dies auf die Anwendungsfälle übertragen werden.

Dieser Use-Case beschreibt einen Entwicklungsbedarf, der an vielen Stellen benötigt wird, beispielsweise dem Carsharing. Geteilte Verkehrsmittel haben häufig das Problem des unkomfortablen Zugangs, der sie unattraktiver im Vergleich zum eigenen Fahrzeug macht. Ein Carsharing-Fahrzeug sollte bequem per App, Schlüssel und/oder RFID geöffnet, genutzt und abgerechnet werden können. Hierfür bedarf es datensicherer Hard- und Softwarelösungen. Ein Identitätsanbieter könnte beispielsweise durch Pseudonymisierung ein übergreifendes System zum Datenaustausch für den Mobilitätsbereich etablieren. So könnten Systeme einerseits nützlicher und andererseits einfacher zu nutzen werden.

Echtzeit Carpooling

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Die Smart Mobility Blume beschreibt wieviel Knowhow ein Unternehmen in einem der fünf Themengebiete der Smart Mobility besitzt. Je mehr eines der farbigen Blütenblätter dunkel eingefärbt ist, desto höher ist die Relevanz im entsprechenden Themengebiet. Analog ist kann dies auf die Anwendungsfälle übertragen werden.

Trendfelder der Sharing Economy/Smart Mobility wachsen zu einem zukünftigen Mobilitätssystem zusammen. Durch die zunehmende Verbreitung von GPS-Handys und Navigationsgeräten wird unter dem Begriff „Dynamic Ride-Sharing“ eine neue Form von Mitfahrkonzepten erprobt, die eine Echzeitvermittlung von Mitfahrgelegenheiten ohne aufwändige Infrastruktur am Straßenrand ermöglicht. Ein Beispiel ist der Service „flinc“ der gleichnamigen Firma aus Darmstadt. Das Prinzip ist wie folgt: Fahrer und Mitfahrer registrieren sich einmalig für das System und erhalten eine Software für ihr Handy oder Navigationsgerät. Der Fahrer kann auf seinem Handy oder Navigationsgerät angeben bzw. ermitteln lassen, welche Strecke er gerade fährt (z.B. bei regelmäßigen Fahrten zur Arbeit). Ein anderer Nutzer, kann seinen Mobilitätswunsch über sein Handy eingeben. Dabei wird seine aktuelle Position ermittelt und an einen zentralen Server übertragen. Alle passenden Fahrer, die den Mitfahrer mit einem vertretbaren Umweg aufnehmen könnten, werden dem Mitfahrer angezeigt. Der Mitfahrer wählt die Fahrer aus, bei denen er mitfahren würde, woraufhin der zentrale Server die Fahrer nacheinander anfragt, ob sie den Mitfahrer aufnehmen möchten. Sobald ein Fahrer dies bestätigt, zeigt ihm sein Handy die Route zu dem Mitfahrer an. Das zentrale Problem bei der Realisierung ist jedoch neben technischen Herausforderungen die kritische Masse, da schätzungsweise 20% aller Autofahrer ein solches System aktiviert haben müssen, damit sich für interessierte Mitfahrer überhaupt eine zumutbare Wartezeit ergibt, bis sie mitgenommen werden. Ein solches System sollte deshalb zunächst geographisch begrenz erprobt werden. Frei gedacht, wäre das Saarland hierfür als kompakte Grenzregion mit Stadt und Landgebieten gut geeignet.

Grünes Mobilitskonto und Gamification

Smart Mobility Blume

Die Smart Mobility Blume beschreibt wieviel Knowhow ein Unternehmen in einem der fünf Themengebiete der Smart Mobility besitzt. Je mehr eines der farbigen Blütenblätter dunkel eingefärbt ist, desto höher ist die Relevanz im entsprechenden Themengebiet. Analog ist kann dies auf die Anwendungsfälle übertragen werden.

Vernetzung und Kollaboration eröffnen heute neue Möglichkeiten die Verkehrswende zu beschleunigen und das gesellschaftliche Bewusstsein zu schärfen. Spielerische Mittel, soziale Vernetzung und Wissensangebote können digitale Ansprechwege sein, um die Ausgestaltung der individuellen Mobilität positiv zu verändern. Dieser Use-Case nutzt diese sozialen und kollektiven Wirksamkeits-Ansätze um Anreize für Verkehrsmittelwechsel zu schaffen. Ausgangspunkt ist dabei die Annahme, dass das derzeitige Mobilitätsverhalten sich vor allem deshalb nicht ökologisch verbessert, da Menschen an ihren Gewohnheiten hängen und derzeit die falschen Anreize existieren. Es geht darum Ansprechwege zu finden um spezifische Nutzergruppen gesamtheitlich dazu zu bewegen, Ihr Verhalten zu verändern.

Bike- und Lastenradsharing

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Die Smart Mobility Blume beschreibt wieviel Knowhow ein Unternehmen in einem der fünf Themengebiete der Smart Mobility besitzt. Je mehr eines der farbigen Blütenblätter dunkel eingefärbt ist, desto höher ist die Relevanz im entsprechenden Themengebiet. Analog ist kann dies auf die Anwendungsfälle übertragen werden.

Bikesharing bezeichnet eine Sonderform des Fahrradverleihs. War dieser früher entweder touristisch oder Einwohnerorientiert, gibt es heute stationsbasierte Systeme mit automatischer Nutzeridentifizierung für Jedermann.
Eine Konkurrenz zum herkömmlichen, öffentlichen Personennahverkehr sind die Fahrradmietsysteme nicht, da sie sich nicht für große Pendlerströme und Entfernungen eignen. Eher im Gegenteil, sie ergänzen die feinmaschige Erschließung eines Areals, bei dem Busse und Bahnen organisatorisch und finanziell überfordert wären oder wegen Umsteigezwängen unattraktiv sind.
Das Bike-Sharing-System der nächsten Entwicklungsstufe besteht aus einem smarten Fahrradschloss, das an einer geeigneten Position am Rad-Rahmen montiert wird. Der Anwender öffnet und schließt das Schloss mit einer RFID-Kundenkarte, per mobiler Website oder mit einem Bluetooth Low Energy (LE) Smartphone. Per mobiler Website/ App können verfügbare Räder auf einer Karte lokalisiert werden. Weiterhin werden Räder für verschiedene Mobilitätsbedürfnisse (Lastenrad, E-Bike, Rennrad) angeboten.

Wohn- und Mobilitätsgenossenschaften

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Die Smart Mobility Blume beschreibt wieviel Knowhow ein Unternehmen in einem der fünf Themengebiete der Smart Mobility besitzt. Je mehr eines der farbigen Blütenblätter dunkel eingefärbt ist, desto höher ist die Relevanz im entsprechenden Themengebiet. Analog ist kann dies auf die Anwendungsfälle übertragen werden.

Bei diesem Anwendungsfall werden die beiden Grundfunktionen Wohnen und Mobilität unter einem genossenschaftlichen Dach miteinander verknüpft. Die bereits vorhandenen und bestens etablierten Strukturen der in vielen Städten agierenden Wohnungsgenossenschaften und die Prinzipien der sharing und social ecomomy werden genutzt und mit dem Quartiersgedanken verknüpft. Ziel ist die Entwicklung und Einführung eines ganzheitlichen, verkehrsträgerübergreifenden und vernetzten, sozialen, wirtschaftlichen und umweltgerechten Mobilitätsangebots für Genossenschaftsmitglieder aller Einkommens- und sozialen Schichten. Mit einem geschickten Mobilitätsmanagement können die Nutzung des (elektrisch angetriebenen) Autos, des Fahrrades, des öffentlichen Verkehrs und der Angebote der kombinierten Mobilität dahin positiv beeinflusst werden, dass für die Bewohner eine bezahlbare Mobilität ermöglicht wird. Auch kann so die Anzahl der Stellplätze für PKW verringert und die Aufenthaltsqualität in den Quartieren erhöht werden. Dies soll dadurch erreicht werden, dass die für Mobilität notwendigen Mittel (z.B. Autos, Fahrräder…) genossenschaftlich organisiert werden und den Mitgliedern zur Nutzung zur Verfügung gestellt werden. Ziel ist der teilweise Verzicht auf eigene Verkehrsmittel und stattdessen die Nutzung der umweltfreundlichen genossenschaftlichen Verkehrsmittel. Innerhalb dieser Genossenschaften soll ein gemeinsamer bedarfs- und umweltgerechter Fuhrpark ebenso aufgebaut werden wie eine Nutzung des ÖPNV-Angebots. Darüber hinaus werden Möglichkeiten entwickelt, die auch Menschen mit Unterstützungsbedarf zur Teilhabe an der Mobilität befähigen.
Im Ergebnis steht eine kostengünstige, effiziente und umweltfreundliche Mobilität, die mit einem hohen Anteil des Umweltverbundes in der Gesamtverteilung des Transportaufkommens (Modal Split) und einer Schonung des öffentlichen Raums verbunden ist.