Für effizientes elektrisches Fahren sind automatisierte Fahrfunktionen unerlässlich. Durch fehlende, intransparente Kommunikationsstrukturen und uneinheitliche Informationsqualität ist eine herstellerübergreifende Integration von automatisiertem (elektrischen) Fahren bislang erschwert. Dies kann mittels eines multiplen Kommunikationsansatzes durch Unterstützung von Car-to-X-/Car2X-Kommunikation (Auto-zu-Unbekannt-Kommunikation), Digitalem Audio Broadcast (DAB) und Mobilfunk sowie der Integration von Fahrerassistenz-Systemarchitekturen zur Unterstützung von hoch- und vollautomatisierten Fahrmanövern gelingen. Das technische Gesamtsystem zur Sicherstellung von Car2X-Kommunikation wird als Intelligent Transport System (ITS) bezeichnet. Das Basiskonzept der Car2X-Kommunikation beruht auf dem Senden und Empfangen standardisierter Nachrichten über die Luftschnittstelle sowie der Interpretation der enthaltenen Statusinformationen durch die Verkehrsteilnehmer. Mit der Anbindung der Verkehrsinfrastruktur, z.B. Ampelanlagen oder Ladestationen könnten neue und optimierte Fahr-, Park- und Ladefunktionen ermöglicht werden. Beispiele hierfür sind eine automatisierte Parkplatzreservierung oder Green-Light-Optimal-Speed-Advisory (GLOSA). Das Ziel des Dienstes GLOSA ist es, die Grünphasen von Lichtsignalanlagen vorherzusagen und diese Informationen für ein komfortables Fahren zu nutzen.
Die Einführung elektromobiler Anwendungen wird durch Erhöhung des Zusatznutzens beschleunigt und dient als Basis für eine Vision der automatisierten und elektromobilen Mobilität der Zukunft.