Die Verbindung von Verkehrsmitteln des öffentlichen und Individualverkehrs durch die Integration von Elektrofahrzeugen in den ÖPNV soll helfen, die Defizite der elektrischen Fahrzeuge (Reichweite, Anschaffungskosten) zu kompensieren. So kann mit dem E-Carsharing als Bestandteil multimodaler Angebote der Mobilitätsbedarf in Ballungsräumen ohne eigenen PKW erfüllt und ein Beitrag zur Verkehrswende geleistet werden. Dabei sind die frei zugänglichen Autos vor allem für Kurzstrecken beliebt. Die Fahrzeuge von Car2Go werden im Schnitt zwischen 20 und 60 Minuten für eine Strecke von 5 bis 15 Kilometer genutzt. Also ein ideales Einsatzfeld für die Elektromobilität. Voraussetzung ist natürlich immer eine gut ausgebaute Ladeinfrastruktur. Neben den ökologischen Aspekten bietet sich dadurch ein einfacher, erster Kontakt mit elektrisch betriebenen Fahrzeugen. Menschen, die sonst nicht die Möglichkeit hätten, selbst ein Elektroauto zu fahren, können diese umweltfreundliche Art der Fortbewegung so testen. So lassen sich Berührungsängste abbauen. Das E-Carsharing trägt eingebettet in den Mobilitätsmix der Kunden zur Verkehrsentlastung und Luftverbesserung bei. Doch mitunter funktioniert dieses Konzept bislang nur in Großstädten. Der ländliche Raum ist bislang unterrepräsentiert.